© D. Meyer

Musik


Quelle: HBK

Regionaler Musikgottesdienst am 28. April

Gemeinsamer Musikgottesdienst für alle drei Gemeinden mit dem
Kirchenmusikerensemble von Altencelle, Blumlage und Westercelle am
28. April 2024 um 10.00 in der St.Georg Kirche
 
Dieser Sonntag trägt den Namen Kantate - Singet!
Lassen Sie sich überraschen von einem vielfältigen musikalischen
Programm. Da es gemeinsam schöner klingt, möchten wir
Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker unter der Leitung von Katrin
Lange für Sie und auch mit Ihnen singen. Den Gottesdienst unter der
Überschrift "Singet dem Herrn ein neues Lied!" hält Pastor Loïc Berge
Wir freuen uns auf Sie.
Ihre
Katrin Lange, Cantamus Celle, Friedhelm Keil, Steffen Hollung, Gabriele und Martin Blanz

Quelle: HBK

„Alles Liebe“ - Konzert am 1. Juni

Viele Hundert Konzerte bundesweit - jetzt singt und spielt er in Celle-Blumlage: Michael Raeder ist am 1. Juni 2024 um 19:30 Uhr zu Gast in der St. Georg-Kirche. Hier erlebt man ihn ganz nah und solo. Mit Gesang und akustischer Gitarre spannt er den Bogen von Led Zeppelin und Hildegard Knef über Eigenkompositionen bis hin zu Jacques Brel und Paolo Conte. Eine stimmungsvolle Reise - romantisch, heiter, besinnlich, charmant. Der Funk- und Fernsehmoderator Peter Imhof bezeichnete Raeder als „das Beste, was der deutsche Musikmarkt derzeit zu bieten hat“ - jeder der seine Stimme hört, meint sie schon immer gehört zu haben. Ein Gesangspoet und Klanglyriker, der seine Lieder mit Geschichten und Anekdoten zu begleiten weiß, die den Zuhörer mitnehmen und in den Bann ziehen. 
Eintritt frei. Spenden erbeten. 
weitere Infos unter www.michaelraeder.com
Quelle: Michael Raeder

20 Jahre Kirchenmusik mit Familie Blanz

20 Jahre Kirchenmusik in der Blumlage 2001-2021. 
Eine Ehrung zum Jubiläum von Dr. Martin und Gabriele Blanz
 
Seit zwanzig Jahren sind als Paar Martin und Gabriele Blanz für die Musik in der Blumläger Kirchengemeinde zuständig. Beide wurden nämlich am 20. März 2001 angestellt, Martin als Organist und seine Frau Gabriele als Chorleiterin. Ihr Arbeitsvertrag sieht vor, dass sie sich gegenseitig vertreten können.  
Nicht jede Kirchengemeinde hat das Glück, ein so engagiertes Kirchenmusikerehepaar wie Martin und Gabriele Blanz zu haben. Ihnen gilt unser Dank für 20 Jahre Musikarbeit und Mitwirkung in unserer Kirchengemeinde. 
Dieses Jubiläum, das wegen Corona bereits im März in kleinem Kreis gefeiert wurde, nehme ich nun zum Anlass, einige Lebensstationen von Martin und Gabriele Revue passieren zu lassen. Sowohl in musikalischer als auch in beruflicher Hinsicht ist ihr Lebenslauf besonders originell. 
In der Stadt seiner Kindheit, Giengen an der Brenz in Schwaben, waren Martins Eltern im Kirchenchor aktiv. Der Vater, der bei der bekannten Teddybär-Firma Steiff (Knopf im Ohr) beschäftigt war, war aber auch Mitglied des Kirchenvorstandes. Martin ging in die Giengener Musikschule, hat dort Blockflöte-, Cello- und Klavierspielen gelernt und sang im Musikschulchor. Nach seiner Konfirmation sang er zusätzlich im Kirchenchor und seine Eltern ließen ihn Orgelspielen lernen, sodass er schon nach einem Jahr Orgelunterricht den Gottesdienst zum ersten Mal allein im Alter von 15 Jahren begleiten konnte; das war Ostermontag 1970. Danach hat er fast jeden Sonntag Organistendienste in Giengen und Umgebung übernommen. Während seines Physikstudiums in Ulm hat er zugleich am Ulmer Münster im Motettenchor gesungen und war Organist und Kirchenchorleiter in einer Dorfgemeinde bei Giengen. Gabrieles musikalischer Werdegang war ähnlich.
Gabriele und Martin haben sich in Ulm kennengelernt und haben dann nach ihrer Hochzeit zunächst in Esslingen am Neckar gewohnt, wo Gabriele 1980-1984 Kirchenmusik studierte und Gabrieles Vater Pastor war. Im Rahmen des Kirchenmusikstudiums lernte sie auch Posaune spielen und war als Organistin tätig. Als sie mit dem Studium fertig war, fand sie eine Organistenstelle in Filderstadt, in der Nähe von Stuttgart. Dorthin ist dann das junge Paar gezogen. In dieser Zeit hat Martin am Max-Planck-Institut in Stuttgart sein Promotionsstudium abgeschlossen. Und bald begann ein aufregendes Abenteuer für das junge Paar. Dem frisch promovierten Dr. rer. nat. Martin Blanz wurde nämlich eine Stelle als Postdoc am King's College in London angeboten. Abgemacht! Im Dezember 1988 landen beide in England, … mit zwei kleinen Kindern … und das dritte kam fünf Wochen danach als junger „Engländer“ zur Welt!  
Die Jahre in London sind musikalisch sehr prägend gewesen; Martin hat im Chor des King's College gesungen, mit drei Proben und mindestens zwei Auftritten pro Woche, montags Evensong und mittwochs beim College Eucharist, mit meist recht anspruchsvollen Chorwerken. 
Am King's College in London blieb Martin mehr als vier Jahre. Als Martin gegen Ende der Postdoc-Zeit eine Stelle in Deutschland suchte, war nichts zu finden. Inzwischen war nämlich in Deutschland die Wende geschehen. Viele Physiker der ehemaligen DDR wurden arbeitslos, weil viele Institute geschlossen wurden. Es gab also keine Stelle für einen „Ausländer“, der dazuhin keine Industrieerfahrung hatte. Doch wenn sich alle Türen verschließen, dann öffnet Gott ein Fenster. Kurz vor Weihnachten 1992 bekam Martin nämlich das Angebot, bei der Firma „Oxford Instruments“ als Entwickler von Kernspinresonanz-Tischspektrometern zu arbeiten. So ist aus dieser befristeten Postdoc-Stelle in London ein 12-jähriger Aufenthalt in Großbritannien geworden.
Die Familie zog nach Culham an der Themse, einem kleinen Dorf in der Nähe von Oxford. Dort wurden sie in der anglikanischen Kirchengemeinde herzlich aufgenommen. Martin hat in Culham bei den Gottesdiensten Orgel gespielt und in dieser Zeit auch sehr viel geübt. Gabriele, die auch Kirchenvorsteherin war, hat Organistendienste bei Beerdigungen und bei Sonntagsgottesdiensten übernommen und irgendwann auch Kinderkirche und später sogar Familiengottesdienste gehalten – und sich parallel dazu zuhause um (inzwischen) vier junge Kinder gekümmert! 
Wenn man sich im Ausland so glücklich fühlt, warum sollte man zurück nach Deutschland? Das Leben ist aber nie nur ein Zuckerschlecken. Die Firma „Oxford Instruments“ plante, aus Oxford wegzuziehen; Martin und Gabriele hätten also sowieso umziehen müssen. Dann war klar: Rückkehr nach Deutschland. Martin bekam sehr schnell zwei interessante Angebote, das eine in Karlsruhe und das andere in Celle; letzteres war das interessantere, nämlich bei Baker Hughes. So ist die Familie im August 2000 nach Celle umgezogen. Und die Musik in all diesen Änderungen? Wie immer ging es gut weiter.
So fragten Martin und Gabriele in der Blumlage, ob man vielleicht einen Organisten brauchen könne. Pastorin Katharina Junge antwortete mit klaren Worten: „Ja, gerne, am liebsten auch noch einen Chorleiter.“ 
Am Heilig Abend 2000 sang ein Projektchor unter Gabrieles Leitung, aus dem dann der Kirchenchor wurde. Die feste Anstellung kam dann für beide, wie anfangs gesagt, im März 2001. Ab 2005 hat dann Gabriele das Krippenspiel dazu übernommen, um den Pastor Burkhard Schulze und seine Frau Monika zu entlasten. 
Beide Jubilare habe ich gefragt, was ihre größte Freude in diesen 20 Jahren als Kirchenmusiker und -musikerin in der Blumlage gewesen ist. 
Für Martin war es die Orgelrenovierung 2004-2005. Unter dem damaligen Orgelrevisor Herrn Grunwald-Deyda konstruierte und baute Orgelbauer Michael Becker die Spieltraktur (Mechanik) neu und baute als zusätzliches Register das Prinzipal 8' ins Rückpositiv, um dem Orgelklang ein adäquates Fundament zu geben. Nach 16 Jahren ist Martin immer noch davon überzeugt, dass die damals durchgeführte umfangreiche Behebung der technischen und klanglichen Mängel richtig und gut war und freut sich über „seine“ Orgel. 
Gabrieles größte Freude ist es, mit dem Kirchenchor und dem Kinderchor zu arbeiten, also mit Menschen, die Musik machen wollen und die immer wieder fragen: „Was machen wir als nächstes?“. So ist vor einigen Jahren zusätzlich zum Weihnachtskrippenspiel ein „Osterspiel“ mit den Kindern entstanden, welches hoffentlich auch an Ostern 2022 trotz Corona stattfinden wird. Gabriele hat auch mit großer Freude verschiedene Projekte angeleitet und angetrieben, unter anderem die Gründung des Barockensembles „Musica Campo di Fiori“ und eines Blockflötenquartettes, welche regelmäßig in der Blumläger Kirche auftraten. Wenn sie gerade nicht in der Blumläger Kirche gebraucht wird, übernimmt Gabriele in den umliegenden Kirchen (inkl. Stadtkirche) Organistenvertretungen.
Seit eineinhalb Jahren hat Corona vieles in der Kirchenmusik lahmgelegt, aber „wer singt, verscheucht sein Unglück“, sagt ein spanisches Sprichwort. Und das wollen wir gemeinsam weiter vorantreiben, sobald die Coronaverordnungen es zulassen. 
Seit einem Jahr bin ich als Pastor in der Blumlage tätig und es ist mir eine Freude, mit Martin und Gabriele zusammenzuarbeiten. Liebe Martin und Gabriele, ihr seid Schätze und ich hoffe, dass Ihr uns noch lange Jahre erhalten bleibt. Schön, dass es Euch gibt. Mille Merci à vous! 
Pastor Loïc Berge 

Quelle: DerGemeindebrief

Die Orgel in der St. Georg Kirche - Gebaut 1955 von der Firma Hillebrandt aus Hannover mit jetzt 18 Registern

Quelle: D. Meyer